DON’T DO NOTHING BE BORED
Ein audio-installatives Draussen
11.05 / 12.05 / 13.05.2023
auf der Brache an der Hardgutstrasse 7, ZH
Konzept & Umsetzung: Jana Brändle
mit der Unterstützung von: Verein Baustell, Benjamin Burger, Lorina Brändle,
Vincent Loup, Naemi Marty, Jakub Niziol, Carlo Raselli, Janna Rottmann,
Jakob Schmid, Stefanie Steffen
In der Ökonomie der Effizienz ist die Toleranz gegenüber einer Langeweile tief.
Langeweile hat keinen Platz, oder haben wir sie verlernt? Formen des Langsamen,
des Umherschweifens, des Unterbruchs verschwinden.
Die Effizienz schafft jede Zwischenzeit ab.
Was kann denn unterbrochen werden? Ein Alltag? Eine Gewohnheit? Ein
Rhythmus? Eine Geschichte? Das Heute? Oder doch das System? Was dann?
DON’T DO NOTHING BE BORED ist eine performative Audioinstallation und schafft ein Dazwischen im Zwischenraum. Die Langeweile wird in oszillierende Eindrücke verwandelt und das Publikum sich selbst überlassen. Was passiert, wenn eigentlich nichts passiert?
Akustische Verschiebungen, (un-)scheinbare szenografische Eingriffe und der vorbeiziehende Alltag erzeugen einen künstlichen Raum, der sich als diesen erst am Ende entlarvt. Das Spiel mit der eigenen Wahrnehmung und der Frage nach Inszenierung und Realität verwandelt die Audioinstallation in ein unaufgeregtes und zeitgleich absurdes Erlebnis. Keine Flut. Kein Hyper.
Eher ein Lauschen.

















© Lorina Brändle